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Donnerstag, 2. April 2009
das interieur
karin rose sturm, 13:50h
ich habe einiges zum fensterblick geschrieben. was ist mit dem zimmerblick. der gleiche blick vom gleichen standort in das gleiche zimmer. nur die zeiten ändern sich, im ablauf, bleiben trotzdem eben die zu einer zeit, die sich wiederholt, täglich.
räume lösen gefühle aus, schaffen die bekannte atmosphäre, lassen das licht unterschiedlich herein, unterscheiden sich in höhe und größe, sind vorwiegend viereckig, mit oder ohne erker, diversen fenstern und türen.
sind nach himmelsrichtungen ausgerichtet, spiegeln ein bestimmtes jahr und jahre, sind eingerichtet oder leer, mit teppichen ausgelegt oder fliesen, sie betreffen menschen oder nicht. privaträume, öffentliche räume, untersuchungs-und krankenzimmer, büros und andere.
der blick vom gleichen standort aus, sitzend, liegend, gehend. die ordnung oder unordnung, der staub, die partikel, die luft im licht, das glas, die farben, die gegenstände.
die wände weiß getüncht oder bunt, selten schwarz, fein oder anders verputzt, im extremfall muschelputz.
sie kommen mit oder ohne tapete, gemustert oder blank.
der blick fällt gerade oder schräg, aus unterschiedlicher höhe, in den raum, bleibt an bestimmten stellen haften.
ich sitze beim tisch und blicke in den raum.
wie lange kann ich das tun. wie oft sitze ich schon hier und richte meinen blick gerade aus nach vorne auf die gleiche wand oder zum fenster, zur tür, zur glasfront, richtung küche oder in den raum hinein.
wie lange ist der moment, an dem ich sitze. wie lange sitze ich festgehalten, wie nahe am tisch, wie weit entfernt, wie auf dem stuhl. lehne ich mich an, oder sitze ich auf der kante. bleibe ich gegenüber oder in mir selbst. stehe ich auf, oder gehe weg und verlasse den raum.
kehre ich zurück, setze mich wieder, auf den gleichen stuhl beim gleichen tisch, wo nur die glasplatte gewechselt hat.
lege ich meine arme neben mich, AUF den tisch.
lasse ich sie hängen, verschränke ich sie. strecke ich meine beine oder winkle ich sie ab.
bin ich barfuß, beschuht oder besockt.
ist die heizung an oder aus.
höre ich musik oder betrachte ich das schweigen. x.
räume lösen gefühle aus, schaffen die bekannte atmosphäre, lassen das licht unterschiedlich herein, unterscheiden sich in höhe und größe, sind vorwiegend viereckig, mit oder ohne erker, diversen fenstern und türen.
sind nach himmelsrichtungen ausgerichtet, spiegeln ein bestimmtes jahr und jahre, sind eingerichtet oder leer, mit teppichen ausgelegt oder fliesen, sie betreffen menschen oder nicht. privaträume, öffentliche räume, untersuchungs-und krankenzimmer, büros und andere.
der blick vom gleichen standort aus, sitzend, liegend, gehend. die ordnung oder unordnung, der staub, die partikel, die luft im licht, das glas, die farben, die gegenstände.
die wände weiß getüncht oder bunt, selten schwarz, fein oder anders verputzt, im extremfall muschelputz.
sie kommen mit oder ohne tapete, gemustert oder blank.
der blick fällt gerade oder schräg, aus unterschiedlicher höhe, in den raum, bleibt an bestimmten stellen haften.
ich sitze beim tisch und blicke in den raum.
wie lange kann ich das tun. wie oft sitze ich schon hier und richte meinen blick gerade aus nach vorne auf die gleiche wand oder zum fenster, zur tür, zur glasfront, richtung küche oder in den raum hinein.
wie lange ist der moment, an dem ich sitze. wie lange sitze ich festgehalten, wie nahe am tisch, wie weit entfernt, wie auf dem stuhl. lehne ich mich an, oder sitze ich auf der kante. bleibe ich gegenüber oder in mir selbst. stehe ich auf, oder gehe weg und verlasse den raum.
kehre ich zurück, setze mich wieder, auf den gleichen stuhl beim gleichen tisch, wo nur die glasplatte gewechselt hat.
lege ich meine arme neben mich, AUF den tisch.
lasse ich sie hängen, verschränke ich sie. strecke ich meine beine oder winkle ich sie ab.
bin ich barfuß, beschuht oder besockt.
ist die heizung an oder aus.
höre ich musik oder betrachte ich das schweigen. x.
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