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Sonntag, 21. Juni 2009
construction site
karin rose sturm, 23:03h
sunday. the floating fish day.
she relaxed, floating gently in the water. na ja, so gently ist das nicht mit meinem fisch. er treibt im abfluss. plätschert vielleicht ein bisschen, aber DOWN the drain. to be awakened only to play the weekend-fish.
what do I do in fishy times.
ah, the construction site. precisely. the guidelines are precisely defined. definition border. das bautagebuch habe ich mal entdeckt. grau mit rotem rand. für literaturaufzeichnungen. man muss das wetter angeben und die zeit, den plan, das ausmaß.
das maß der katastrophe. das richtige maß beim kochen. es KOMMT darauf an, wie heiß, wie lang, mit welchen bewegungen, auf welcher hitze und flamme, wie gelöst, wie intensiv und platschplatschplatsch der gries gerührt wird, bis der sterz da ist. wenn er dann fertig ist, erkenne ich am geruch. mittlerweile hat mich die chemo gemüsesensibel gemacht für den bissfertig punkt. ich rieche das tatsächlich. ohne übertreibung.
the borderline. so das jonglieren auf dem seil, der balanceakt, die gratwanderung, das edge am fridge. es ist nicht so leicht, an sich selbst zu bauen. im sinn von pflaster für pflaster zum beispiel. nach vielem nachdenken und rumhängen bin ich nun eventuell einen ameisenschritt weiter.
wie schnell sind überhaupt ameisen? setze ich nun wieder fragezeichen oder nicht? bin ich schlichtweg zurück? bei welcher orthografie? orto, geo, graffiti ich meine schritte. dynamisiere ich endlich wieder den pinselstrich oder endlich mal doch? wieviele energien verschlingt so ein permanentmarker, wieviele ein leuchtstift, welche dynamik steckt im öl, leuchtet nun acryl?
der fisch schwimmt sich dahin. der regen verzieht sich bisweilen. und abends färben sich um diese zeit die wolken rosa. traumhaft schön. nicht wirklich. letzteres passt viel zu oft. wer mag noch träumen und wer kennt noch das rotkäppchen. obwohl sie sich tummeln die tussies um den ergrauten wolf. warum spielt er nur die großmutter zuundzu gern? oh god. passt auch irgendwie oft.
und im schlamassl stecken wohl auch nur die, die die alte literatur noch mögen. ich geb's auf für heut. x
she relaxed, floating gently in the water. na ja, so gently ist das nicht mit meinem fisch. er treibt im abfluss. plätschert vielleicht ein bisschen, aber DOWN the drain. to be awakened only to play the weekend-fish.
what do I do in fishy times.
ah, the construction site. precisely. the guidelines are precisely defined. definition border. das bautagebuch habe ich mal entdeckt. grau mit rotem rand. für literaturaufzeichnungen. man muss das wetter angeben und die zeit, den plan, das ausmaß.
das maß der katastrophe. das richtige maß beim kochen. es KOMMT darauf an, wie heiß, wie lang, mit welchen bewegungen, auf welcher hitze und flamme, wie gelöst, wie intensiv und platschplatschplatsch der gries gerührt wird, bis der sterz da ist. wenn er dann fertig ist, erkenne ich am geruch. mittlerweile hat mich die chemo gemüsesensibel gemacht für den bissfertig punkt. ich rieche das tatsächlich. ohne übertreibung.
the borderline. so das jonglieren auf dem seil, der balanceakt, die gratwanderung, das edge am fridge. es ist nicht so leicht, an sich selbst zu bauen. im sinn von pflaster für pflaster zum beispiel. nach vielem nachdenken und rumhängen bin ich nun eventuell einen ameisenschritt weiter.
wie schnell sind überhaupt ameisen? setze ich nun wieder fragezeichen oder nicht? bin ich schlichtweg zurück? bei welcher orthografie? orto, geo, graffiti ich meine schritte. dynamisiere ich endlich wieder den pinselstrich oder endlich mal doch? wieviele energien verschlingt so ein permanentmarker, wieviele ein leuchtstift, welche dynamik steckt im öl, leuchtet nun acryl?
der fisch schwimmt sich dahin. der regen verzieht sich bisweilen. und abends färben sich um diese zeit die wolken rosa. traumhaft schön. nicht wirklich. letzteres passt viel zu oft. wer mag noch träumen und wer kennt noch das rotkäppchen. obwohl sie sich tummeln die tussies um den ergrauten wolf. warum spielt er nur die großmutter zuundzu gern? oh god. passt auch irgendwie oft.
und im schlamassl stecken wohl auch nur die, die die alte literatur noch mögen. ich geb's auf für heut. x
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