Samstag, 28. März 2009
window-cut
wo der ginster blüht beginnt mein märchen das ich in die gärten schreibe nachts mit blutroter farbe

ginster. klang spannend. jetzt kenne ich das gestrüpp auch.
(das land, wo die zitronen blühen. gelb)
märchen. fairy-tale. spielt noch immer. eine gewisse rolle. life is NO fairy-tale. der FENSTERSCHNITT. bin aber erleichtert, dass ich nicht in den grimmschen stecke, oder bei anderson, oder bei kato. mio mein mio.
rot. abgelöst durch das magenta als primärfarbe. scarlet red. scharlachrot. genügend bekannt aus der literatur. veraltet wie das bohemien milieu. gone with the wind.
nacht. klar.
(ist der ginster by any chance ein nachtschattengewächs?)
blutrot. das theologische element beim auszug aus ägypten. ebenso der garten. die pfähle passten nicht ins bild. das opferlamm schon.

nun kann ich mich selbst zitieren. doch auch verwundert. gewissermaßen bin ich mittlerweile aus dem kitsch gerutscht. um den anklang an das fortlaufende der story wieder zu finden. AND. for all of you. who ARE following my knits and fringes.x.

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Mittwoch, 25. März 2009
ausgeschnitten
ein enges hochhaus. plattenbau. eine gegend. der platz. öde. begrast. abgelaufen. verlassen. blauer himmel. helles blau. eine weite fläche. keine anderen gebäude. davor eine junge frau. ein mädchen. weiß gekleidet. futuristisch. lack. mini. schirmkappe. gerahmte sonnenbrille. weiß. blonde haare. kurzer pagenkopf.
stiefel. auch weiß. auseinandergestellte beine. von unten aufgenommen.

hatte das mal ausgeschnitten wo. vielleicht aus dem zeitmagazin. thema vorstadt. wirkt wie eine werbeaufnahme. gestylt. ein vorort.
ist in einer mappe. auch helles blau. karton.

bilder bleiben haften. tauchen auf. oft jahre danach.
schwirren wie metaphern. sind durch momente, über die du keine kontrolle hast, abrufbar.

zeichnen. malen. schreiben. in gegebenen abschnitten. reflektiert. eine beobachtete tätigkeit. oft nur assoziationen. abgefragte bilder. unaufgeforderte.

erarbeitete kompositionen. daneben das sich abspielen ohne grund. tachistisch. anklänge. herausfallendes.
worte von sich aus. gefundenes. das sich selbst zusammenstellt.

der himmel zwischen den wolken. der fensterblick. die wolken erinnern noch immer an standbilder. die kamine sind rauchlos. einige flocken schnee. kühle luft. dreidimensionales blau.
die linien, die die flocken zeichnen sind divergent. sie kreuzen sich. nicht nachvollziehbar.

es erstaunt mich immer, wie der blick in die luft, die temperatur wiedergibt. sie hängt in der farbe. greifbar.

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Montag, 23. März 2009
take me to the moon
http://www.youtube.com/watch?v=MQHsx4psVDI

es WÄRE an der zeit, über die struktur_momente hinaus, ein handlung einzuführen. ein literaturblog sollte nicht stehenbleiben bei retardierenden abschnitten, diskursen in die farbe, dem aufstellen einer comic-version und diversen collagen.

der bedarf an narrativem.
der plot.
es wäre

ist es das
ISt es
x.

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Freitag, 20. März 2009
die ameisen auf der milchstraße
so, der erste tag frühling scheint beinahe überstanden. der zugang ändert sich mit den jahren. ich erinnere mich an das jahr, als ich an die spatzen dachte vom butte aux cailles und es poetisch fand, dass sie sich strähnen ins haar zottelten, oder so in etwa. jetzt geh ich distanzierter ran. obwohl die luft sich verändert. der tag mehr sich selbst gehört. ich bin ruhiger geworden und argwöhnisch gegen klischees. deshalb auch meine vorliebe für die ameisen. sie sind auf der milchstraße richtung mein gehirn. üben eine art unfreiwilliger wächterfunktion aus. nichts schlimmer, als wenn klischees in dein denken kriechen und es langsam aber sicher demolieren bis zur denkunfähigkeit. mit der sprache, die korreliert, ist es das gleiche. diese viel zu oft verwendeten ausdrücke. darübergestreut wie bunte streußel auf den kuchen. oder sie warten auf jeder straßenecke, bereit zuzuschlagen. die schöngefärbten werden rumgeschleudert in den diversen foren. seitenlanger blödkram in den gästebüchern. geborgte gefühle. obwohl ich genau das unter anderem im nachtzug nach lissabon öde fand. die abhandlung über die abnutzung der sprache. quälte mich ganze monate durch. die entscheidung über poesie ist abhängig. mein alarmzustand stellt sich relativ schnell ein und um auf collagen disparater elemente.
blessedgirlx hat es da gewissermaßen leichter. ein flügelschlag. geöffnet oder eingefroren. the wings are there. sometimes she gets stranded at the wings of prayers, or she places herself in front of the piano. just looking at it. undecided. she could, for instance, just hop on the keybord. jumping up and down. featherweight fragile she would do well. x.

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Dienstag, 17. März 2009
sunny side up
manche tage fordern das schreiben heraus. die finger flitzen über das keyboard. andere sind sehr zurückhaltend. die sprache wird nicht aufgebrochen. sie hat verschlafen. ist müde. wie der körper nach einer abgenützten nacht. raus aus dem nachthemd gelingt nicht. bisweilen hängt das nichtstun rum. oder du solperst in die andere sprache. deine zweite. die es leichter macht. das ausdrücken. das spielen mit worten. die vokabel bereit hat, die dir unverbraucht erscheinen oder nur weniger. da es eben einen unterschied macht, in welcher sprache du aufgewachsen bist, die deine welt geformt hat. so ist der zugang zu dir selbst vielfach ebener in der dann gelernten sprache. in der du aupair bist. bestenfalls. du hast den zugang zum kitsch nicht auf der stelle parat. klischees sind nicht offen sichtlich. nicht momentan. deine eigene sprache hat diesen anhang aus konnotationen, der wie eine behinderung wirkt. egal wie feuerrot du deine haare färbst. und zu rennen versuchst wie lola. du entkommst weder der eigenen wortgeschichte noch der literatur. du findest keine zuflucht. oder sie gebärdet sich kafkaesk. du steckst im prozess. und es ist nicht das stuck. du weißt bescheid mit den nuancen. sie fallen auf dich. lawinengefährdet sitzt du da. noch immer nicht im badezimmer. wobei die dusche vielfältige assoziationen birgt. du bist sofort mittendrin in den sprachebenen. das zusammenstellen der collage ist gegeben. ein fakt. wechseln ist verhangenes risiko. die seidenraupe im kokon. nichts ist verhüllt. das nachschlagen der vokabel fällt weg. die synonyme sind einfach präsent. und all of a sudden wird plötzlich und klingt nicht nur anders. x
du tippst und liest den text. er ist dir fremd. und auch dieses wort trifft nicht zu. schal. du hast die zusammenstellung, den geschmack tatsächlich. irgendwie jedoch das gefühl, einen nicht zeitgemäßen term zu benutzen. und dein empfinden geht von prosa über zu viel gelesener lyrik zur behördensprache. nicht immer ist da das retardierende moment. der genaue blick. der ansatz von humor. ironie. der deine sprache entlasten könnte.x.
so wie deine finger langsam, werden deine gedanken abgesetzt. pro absatz. du saust nicht durch. kein flitzen. du bist verbraucht. schlapp. schlaff. erschöpft. ausgelastet. ausgelotet. da gibt es noch die vokabel, die du besonders magst. flimsy und subtle. lasziv und subtil. auch die fremdwort-übertragung bringt dich nicht zurück.x.
strecke meine beine in die höhe, betrachte meine geraden zehen und blicke nach china.x
sunny side up - das spiegelei.

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Samstag, 14. März 2009
splitted images
I am writing. computing DATA_DISPLAY. interconnectings. blogged
episodes. sections. segments. there are some possibilities to pink through. however, the texts have to function within the structures. within the system.
you have to create the pop-ups yourself, your individual background layer, as the blog-media does not feature multi-modalities. to put in links or youtube won't do. to weak for new york city- marathon (blessedgirlxnews).
the sequences ARE there. komikkus rather than panels out of a graphic novel. you may hiphop through, set your own cuts, follow the repetitions, consider the retarding x, get a grip at the intra-textual design. it's not a toy-train. but you get the sudden boxed images. the sprinting close look by chance.
the texts are notes. they are NOT diary entries. on a rather daily base though. follow-ups. sequential. therefore a linear design. BUT as the TEXT_PICS refer to the element of maybe- retracing they usually involve more than one dimension.
I am textDRAWING, using some paint, might give you the purple, the magenta, the pink, back-flashes to greyscale. I might introduce you to the terms of photo-shop and FREELY facet the fractures for you.x.
the urge for narrative techniques. xxx.
there is NOWAYBACK to kindergarden_ after the magenta.

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Freitag, 6. März 2009
die ästhetik des schreibens
gönn mir grad die zeit und KREBS mal so dahin. ein wenig durch beijings kunst-szene. schwimme in den schrägen farben lilapinkneongreenyellowskyblue. x überleg mir zum feed-back auf literatur AUCH WAS. x wie sollt ich schreiben. hab ja die wahl. einfach. klar. verständlich. nachvollziehbar. so eine ästhetik des normalen. iiiiiiiiiiiiiii. macht mir doch zierleisten aus lauter x und streut sie mir aufs haar.xxxxxx ich land schon wieder im sturzflug bei den begriffen. hätt jetzt gern einen schwungrock ausglühbirnen. nicht UNBEDINGT die sparform. x und schon wieder das kaschubische. der kleine trommler wurde ja UNTER den röcken gezeugt. na ja verständlich das hm, aber auf ne spezielle art eben. ganz unterxdrunter. hat schon was -der grass. wikiwakiuiiioxreimengehtauchso. ocker locker vom hocker. zeige dem lyrischen kitschundkram mein POKERFACE. eng zusammengekniffene augen. bin eine fiese. schleuder DOCH mit zeichen rum. einsizweiii&ROCKthetop cyxtzw5dq2hnfv-ovqanmf. DAS ist SCHÖN. SO SCHÖNx. zuundzuundzu imgutenaltenkempowski-stil. miesnitzdörfer&jenson. könnt auch was politisches reinstreun. hab schon noch dieses auftrags-bewusstsein. verantwortung zumbeispiel copyrightobama.x der wallraff krebst auch wieder rum bei den obdachlosen. istschoneinguter.x
unlängst in der einleitung zu nem vortrag fielen gleich ineinemaufeinmal VISIONxUTOPIExETHIKxMORALx auf mich drauf. und das existentielle samt der frage nach der identität.
schreikreisch. so ungeklärt. ahundohoh ... tausche den reifen beim hulahup aus und probier den utopie-hup. cuncta fluunt. schon wieder. dieses ewiggestrigelatein iuiiiiiuuuuuua. alles fließt soundso dahin. fluxt doch mal den krebs.x

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