Donnerstag, 28. Oktober 2010
mit
oder ohne kapuze. es bleibt sich. oder was ist, das hat sich.
sooderso. ohneweiteres. die wörter hängen am kugelroller. edging nennt man das dann.
ich bin mir ziemlich sicher.
mit (xiiiiiii) bleibt sich's zuweilen besser. ist wie mit zu langen ärmeln beim pulli. die kann ich ziehn und drüberziehn und baumeln.
besser als mit den schuhen oder von hoch am baum.
die kleinen dunkelroten äpfel - so gefuzelte - liegen inmitten von meergewaschenen ziegelsteinen - DIE farbe in der toskanischen landschaft - in einer schale aus olivenbaumholz. passt. hört sich wie von selbst. hat das okay abgelöst hierherum.
ich wär so gern ein skater. xy. TATSÄCHLICH. würde meine unabhängigkeit beweisen. ohne zweifel.
die braut im ziegenstall. sicher eine alte geschichte. die wörter deuten darauf hin. eine ländliche. auch.
ich bin gut im interpretieren. paw wow. und iiiiiiiiiiiiiii. X

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denkenswertes x0
- mir geht der hammer aus

- die steckdose im sack

- du niedlicher aquariumtiger

- der absacker im kleiderschrank

- koch mich mal langsamer

xiiiiiiiiiiiii

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Dienstag, 26. Oktober 2010
splitter
pieces. stücke. bits. puzzle wird ohnehin wie butzl ausgesprochen. annäherung. grrtsszzzt. nichtmal philosophisch schlüssig. stepbystep. netter selbstratschlag. esoterisch. KLAR. könnte noch ein bisserl buddhismus dazu tun. was SONST.
der schmetter-effekt. wenn ich mich so rumhau mit den lebensdingern. xyz.

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Mittwoch, 19. Mai 2010
a propos
schwirren

heißt es nun, mir schwirrt etwas.
ich zoffe mit dem wort.

nicht wirklich.
eigentlich nicht.
keineswegs. (zu krass.)
in etwa.
vielleicht.
annähernd.
buchstäblich. (geht noch.)

die mauersegler schwirren nicht.
sie flitzen.
fetzen.
sturz auf. sturz ab.
momentan.

EIGENTLICH dachte ich - dicke luft ist LUFT.
da kommst du durch. ohne die tipps. immerhin ist es die luft, die dick ist. es IST ja dicke luft. kein menschärgeredich-spiel. DOCH. DANN. dicke luft macht krank. in düsseldorf. in den kinderzimmern. im büro. dicke schimmelluft. xx.
na ja. ich war auch schon mal besser beim denken. sorry.

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dicke luft
und was sonst noch so rumschwirrt

http://www.youtube.com/watch?v=cNuMY61ZeGM&feature=related

6 tipps, wie man sich DURCHatmet_ drauflos nach
www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit

frischluft
richtiges klima
räkeln und gähnen
vitaminreiche snacks

lachen und singen
http://itunes.apple.com/us/album/id347007394

atemübungen
http://www.youtube.com/watch?v=dBrQyAeDU1M

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Sonntag, 16. Mai 2010
sonntag und damit
die wiederholung des floating-fish-day.x.
alles wie gehabt.

in einem anderen leben. vielleicht.
aber das lasse ich im moment.

ist schon okay. ich nehme es in kauf, wenn mich der gemüsehändler verbessert. raditschio. passt schon. kein problem. doch die konsequenz ist der auftritt des sängers zutschero. schlicht ist das. so. x.

wir haben in der herrengasse in linz nun ein geschäft mit kitschdingen. schräg gegenüber von xocolat.
goldmarI. nett. nett.X
was aber ist, wenn ich UNÜBERLEGT reinsprinte. KEINEN gedanken verschwende. ... UNVERMUTET. WO bitte ende ich? der zuckerguss im leben. die glasur.

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Montag, 22. Juni 2009
goody-goody
goody-two-shoes and the self approval or what's wrong with the construction sites.
kinderschuhe und fußstapfen. schemata. installationen. unlängst hingen noch die schuhe am baum. kinderschuhe am baum - too obvious. baumschema f. ff. die fortsetzung folgt konsequent.
construction sites sind ausschnitte. wie oft schneidest du dich aus. die collage aus schnitten. scherenschnitte. schattentheater. schattenspiele. wirf deinen schatten über den zaun. zum beispiel, um ihn vor anderen hunden zu schützen. der oft letzte ausweg seinen vierbeiner zu retten.
da lob ich mir das fittness-studio. du strampelst dich ab. monoton. und fühlst dich dann besser. ein vorteil von sich gleichbleibenden bewegungen. der ritualisierte schnitt.
ich komme zu keinem ergebnis.x

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Sonntag, 21. Juni 2009
construction site
sunday. the floating fish day.
she relaxed, floating gently in the water. na ja, so gently ist das nicht mit meinem fisch. er treibt im abfluss. plätschert vielleicht ein bisschen, aber DOWN the drain. to be awakened only to play the weekend-fish.
what do I do in fishy times.
ah, the construction site. precisely. the guidelines are precisely defined. definition border. das bautagebuch habe ich mal entdeckt. grau mit rotem rand. für literaturaufzeichnungen. man muss das wetter angeben und die zeit, den plan, das ausmaß.
das maß der katastrophe. das richtige maß beim kochen. es KOMMT darauf an, wie heiß, wie lang, mit welchen bewegungen, auf welcher hitze und flamme, wie gelöst, wie intensiv und platschplatschplatsch der gries gerührt wird, bis der sterz da ist. wenn er dann fertig ist, erkenne ich am geruch. mittlerweile hat mich die chemo gemüsesensibel gemacht für den bissfertig punkt. ich rieche das tatsächlich. ohne übertreibung.
the borderline. so das jonglieren auf dem seil, der balanceakt, die gratwanderung, das edge am fridge. es ist nicht so leicht, an sich selbst zu bauen. im sinn von pflaster für pflaster zum beispiel. nach vielem nachdenken und rumhängen bin ich nun eventuell einen ameisenschritt weiter.
wie schnell sind überhaupt ameisen? setze ich nun wieder fragezeichen oder nicht? bin ich schlichtweg zurück? bei welcher orthografie? orto, geo, graffiti ich meine schritte. dynamisiere ich endlich wieder den pinselstrich oder endlich mal doch? wieviele energien verschlingt so ein permanentmarker, wieviele ein leuchtstift, welche dynamik steckt im öl, leuchtet nun acryl?
der fisch schwimmt sich dahin. der regen verzieht sich bisweilen. und abends färben sich um diese zeit die wolken rosa. traumhaft schön. nicht wirklich. letzteres passt viel zu oft. wer mag noch träumen und wer kennt noch das rotkäppchen. obwohl sie sich tummeln die tussies um den ergrauten wolf. warum spielt er nur die großmutter zuundzu gern? oh god. passt auch irgendwie oft.
und im schlamassl stecken wohl auch nur die, die die alte literatur noch mögen. ich geb's auf für heut. x

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Dienstag, 26. Mai 2009
gehängt und gezählt
ich zeichne und male gehängte mädchen.
gesegnetesmädchen muss das tun.
blessedgirlx has no idea WHY.
vielleicht neige ich meinen kopf einfach gerne.
schulterwärts. empfindlich.
zuckerwatte verdöst den heissen tag, und ich zähle motten.
kleidermotten und andere.X

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Montag, 25. Mai 2009
verlinkt
in eigener sache
IST der mensch nun eine meerjungfrau_ und X zum quietschigen vergnügen an der kunst

http://flickr.com/photos/artbykaro

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Samstag, 23. Mai 2009
mit der kunst
ist es so eine sache. wie mit der quietschfreude an der malerei oder dem schatten der zeichnung.

ich mag sätze:
wie geht es dir mit dem kreativen?
warst du wieder kreativ?

netnett. ich BRAUCH da gar kein so drin.
ich habe meine REINE freude dran.
es ersetzt mir das meer. ganz schlicht.X

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punkt punkt
strich strich, fertig ist das rundgesicht. mondgesicht.
kein wunder, dass soviel gemalt wird und die zeichnung ein schattendasein fristet.

beispiele der freude am malen ohne gewähr

freundlich
http://helga.kunstclub.net/
wild
http://www.martin-missfeldt.de/kunst-bilder/oelbilder-romantisch-natur/
mit dem schritt ins mythos
http://www.georgus.com/malerei/malerei_3.html
oder konkret
http://www.fine-art-auctions.de/item.php?id=410703684

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goldmariechen
die märchen. wieder bin ich drin. goldmariechen ist ja lieb. die mit dem pech spare ich aus. mythen bleiben auch haften. aber anders. scary. obwohl die märchen sind auch nicht von seichtem wasser. das herz, das der jäger der stiefmutter bringen soll, die glühenden kohlen. mittlerweile allerdings ein managertraining. war es hella von sinnen, die da mit inszenierte bei frau holle im tv. eine neue goldmarie.
und kaum aus dem krankenhaus flitzen die finger auch schon wieder über die tasten.
emsig. das wort tut es in dem zusammenhang. busy. geht ebenso. fleißig und emsig. die tasten ersetzen den stift, die worte die zierleisten. ich mag die aufabflammenlinien mit punkten dazwischen für das wohlgefallen. artig.
charlotte ist BESTIMMT artig. das goldmariechen eher nicht.
kann ein vorurteil sein. vorurteile hab ich mir einmal mühsam gemerkt, sind zu schnell gefasste urteile, wobei urteilen grundsätzlich positiv zu sehen ist, im sinne von eine eigene meinung vertreten. ich möchte mariechen nicht gleich verurteilen. aber ich habe im leben bereits zu viel gelesen, um mich mit dem -chen beruhigen zu lassen.
draußen ist es sommer. ein lockerer tag. die krähen haben die leber schon gefressen. X

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charlotte
vorhin hatte ich gelesen, der mensch sei eine meerjungfrau. hm.
http://anthronrw.blogspot.com/2008/10/die-liebe-und-die-meerjungfrau.html
hier kann ich die quadratur des kreises wieder reinpatschen. davon again habe ich erfahren, dass es einfach meinen kann, symbolisch, schwer zu verstehen.
und heißt die meerjungfrau zu beginn der menschheit charlotte?
wie lauten die entstehungsmythen dann?
charlotte beugt ihren kopf schräg nach unten. das goldhaar fällt in feinen streifen. sie kämmt sich vorsichtig.
eher ein märchen. aber zumindest nicht modern.
sie lächelt dabei verschmitzt, passt nicht dazu.
heut wäre charlotte vielleicht bei den skatern, hätte blaue haare, kurz oder auch nicht, sie wäre bestimmt nicht leicht einortbar.keine meerjungfrau.
also fallen die letzten sätze flach.
ich werde in der zwischenzeit am mythischen der mythen arbeiten.
so der stein, der immer wieder hinan gerollt werden muss oder die krähen, die, denk ich, an der leber fressen.
ist das besser? nachdenklicher. schon.
hm. die meerjungrau ist easy going dagegen. ich versteh den link von vorhin nun. so ist das mit dem denken. es bringt dich weiter.X

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das meer
mein mädchen.
gesegnetesmädchen blickt in die treuen augen von zuckerwatte und umarmt zart das kleine gesicht. ich werde sterben ohne das meer wieder gesehen zu haben. ich habe wenig anerkennung, kein geld und keinen urlaub seit jahren je in sicht.
zuckerwatte blickt zurück. direkt in die augen von gesegnetesmädchen. es dauert eine weile.
du hast mich, immerhin, hast du dir das durch den kopf gehen lassen. ich bin an deiner seite, tagaus, tagein, ich stubbse dich in den nächten mit meiner kalten nase. ich bin da, eine krebszelle, aber fast ein terrier, konstant fröhlich, und ich MAG dich.
außerdem, was ist schon großes an dem meer, ein bild, eine vorstellung, eine erinnerung. bilder sind austauschbar, vorstellungen irren und erinnerungen bringen so alles in die richtung, die du willst. und wenn du sentimental sein möchtest, mach das, schleuder dir die bilder mitten ins herz mit schwung.
da steht gesegnetes mädchen.
auf der üblichen blumenwiese, einen arm hochgehoben zur obligaten wurfbewegung und wirft blaue wellenbilder, wogendes meer über sich.
das blau fällt wie regentropfen showerartig auf sie nieder.
ein süßes bild. gelbe blütenköpfe, blaue tränentropfen, und ein hauch von lila die sehnsucht rundherum aquarellgemalt.
ich bin zufrieden. X

http://www.mykath.de/index.php?autocom=blog&blogid=6&showentry=55

http://anthronrw.blogspot.com/2008/10/die-liebe-und-die-meerjungfrau.html

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Freitag, 22. Mai 2009
the book
es reicht für kurzeinträge.
auf der krebsstation liegt ein buch. nach sechs jahren überleben bin ich mir unsicher, was der sinn ist. also - es liegt da und auf. erhöht auf einer art pult, mit nach oben und nach innen gebogenem holzrand, damit es nicht runterfällt. ein shrine, eine art altar. ein dick papierter schmetterling prangt in lilarosa auf einer doppelseite in einem format irgendwo zwischen dina5 und dina4. die fühler sind schwarz dazugemalt. viele billets und anderes geklebtes, einige fotos. a picture-book. a prayer-book. dankeschöns an die ärztinnen und das pflegepersonal. do you remember me? DO you. eine beträchtliche anzahl von toten.
ein totenbuch. der geteilte himmel.
gesegnetesmädchen überlegt, ob sie schon mal mit dem basteln beginnen sollte. DAMIT dann da kein schmetterling prangt.
http://www.bastel-elfe.de/
am balkon sind die raucher. manche mit dem ständer für die tropfende infusion. in leeren flaschen sammeln sich die zigarettenkippen, die das wasser bräunlich gelb färben.X

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so what
spiel mir das lied vom tod im frühling.
wiesenblumen wiegen sich im abendwind.
mariechen sitzt und weint.
im gras kriechen die käfer die halme entlang.
in der werbung wird der regenwurm gerettet.
die stadtdohlen klettern die dächer entlang obenwärts.
die mauersegler sind zurück.
die wolläuse picken am wein.
die wolken ziehen friedlich dahin.
zuckerwatte spielt granada.
ich bin ziemlich glücklich.
meistens, wenn der sommer kommt.
zuckerwatte schwimmt in der donau.

http://answers.yahoo.com/question/index?qid=20080229063523AAZ4oCH

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oh goodygoody
sollte ein tägliches ereignis sein, der blog, und was mach ich, ich setze aus, für mehr als ein monat.
setze einfach aus, anstatt mich hinzusetzen, vor die tastatur, mit blick auf den bildschirm.
setze aus und ein. immerhin das rhythmisch.

tja - was soll's. cotton candy blickt die concierge im erdgeschoss, parterre, grundflur-fies an. du sitzt soundso am fenster, also schnall down. chauffier dich nicht künstlich.

blessedgirlx stellt sich das so vor, dass die farben in dem moment überspringen in die lockenwickler der fensterfrau.
gelbe haare auf pastell-wicklern, im tickytacky kanon.
ein schnellsprung im lolacountdown. wie lauffeuer.

mein krebs spielte magentaX.

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Donnerstag, 16. April 2009
give me a five
der fensterausschnitt, das szenische cut, zeigt RECHTS von meinem schreibtisch, durch den weißen plastikrahmen begrenzt, drei dächer, eines davon ganz, eines, das dahinter, in relativer schrägform, drei nach außen gebaute dachfenster, eines mit jalousie, neun kamine, sechs lüftungsrohre, sechs aufklappbare dachluken, eine satellitenschüssel, einen strauchartigen blumenstock. die dächer liegen im grau, zwei sind verwittert, davon das rechte mit rostfarbe im grau. zwei der kamine sind aus bloßen ziegeln gemauert. der himmel geht wie das eine dach schräg in richtung des fensters hier im zimmer und nimmt an der grenzlinie das grau der dächer auf, hellt es etwas zum graublau.
drei leichte wolkenstreifen queren von links unten nach rechts oben.
am esstisch steht noch ein glas preiselbeer-marmelade und ein leerer fruchtikus, die überbleibsel vom frühstück. das eine kreuzworträtsel der beiden morgendlichen gratiszeitungen ist überraschend relativ schwierig. es hat GEOGRAFIE. der wind ist noch gekühlt. am kleinen balkon zur straßenseite hängen sakkos und wintermäntel zum lüften. die kästen sind nach der letzten jahreszeit abgestickt. das schlafzimmer riecht nach nacht. die vorhänge müssen noch zurückgezogen werden, die decken nach hinten, die pölster geschüttelt. das bügelzimmer hat den namen wegen der regelmäßig und nicht unterbrochen sich aufschichtenden wäsche. der wäschesack mit den gebrauchten wäschestücken hat seinen platz im durchgang. ein möglicher anderer platz für den sommer sollte gefunden werden. im badezimmer gibt eine 25 watt birne nur mäßiges licht und muss gewechselt werden, sobald eine neue stärkere glühbirne besorgt ist. was die fahrt zum bauhaus nötig macht. die tür zur terrasse hin ist geöffnet. äms hat bereits das terrain abgesteckt und gebellt.

zuckerwatte liegt noch faul herum. das gesegnetemädchen bemüht sich, aufzubleiben und den tag zu starten nach einer in den träumen verfangenen nacht, in der die blüten ziemlich präsent waren. spiel mir das lied von liebe und tod. und wieder RESURRECTION. mein liebster, du bist der duft aller meiner blüten im frühjahr. sie hat keine scheu, das genau so, nicht anders, nicht geschönt, nicht korrigiert, zu verwenden.

großmama hat es aufgegeben mit dem trockner zu rechten. mama hat die küchenkasterln gestern noch geputzt, innen herausgewischt. in rom ist es heute regnerisch. papa hat nicht gut geschlafen. leo liegt im garten in der morgensonne. cleo ist in der schule, sie hat das referat fertig bekommen. marie ist schon an der uni beim sprachenlernen und hat keine zeit, den gegebenen moment zu erfahren, an dem die mappe begonnen werden sollte.

blessedgirlx muss noch die chemo-tabs für den morgen schlucken. sie zögert dahin, wieviel zeit an schonung sie ihrem magen noch geben möchte. außerdem sollte sie an der ongoingstory zum thema krebs arbeiten, wo der anfang wie erwähnt nicht leichtfüßig herzuholen ist und die assoziationen einer gewissen ordnung IMMERHIN ausgeliefert sein sollten.

cotton candy ist auf dem hip-hop-tripp ins universum.

ich habe noch vor, ins atelier zu fahren und möglichst viel farbe zu verwenden. die, die meinen blog regelmäßig lesen, wissen by now auch genau, an welche schattierungen ich dabei in vorfreude der VERSCHWENDUNG denke.

GIVE ME FEVER and that wonderful abundantly cheering highfive. X.

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Mittwoch, 15. April 2009
bemerkung zum wind und irlands schafen
zuckerwatte kneift die augen und bellt grollend
das gesegnetemädchen ist unschlüssig
blessedgirlx hat bedenken wegen des doch-pathos
cotton candy mokiert sich SCHLICHTWEG
die tulpen blühen auf
jeanette winterson hat nichts dagegen einzuwenden
die ameisen schicken sich an, die gräber zu bedecken
der fisch ist ohnehin im abfluss, und die schafe lassen sich nicht stören. X.

ich bin mir nicht KLAR. einerseits bin ich es, die den text verfasst hat. er ist ich, auf mich gefallen im augenblick. andererseits teile ich die bedenken des girlx, wenn ich vernünftig bin.
die zustimmung jeanettes freut mich UND deutsch IST eine schwerfällige sprache. ich denke selbst als zweite. fünfX.

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der tag der wiederholungen
gesegnetesmädchen geht vom keyboard zurück ins wohnzimmer, um sich preiselbeer-muttersaft zu holen. sie macht kurz pause. zuckerwatte liegt auf ihrem platz neben der wand, die die abtrennung zur küche bildet, eine einachtel-fläche.
gesegnetesmädchen wendet sich im vorbeigehen kurz der faulenzenden watte zu. na du süße? passt alles? zuckerwatte schlitzt die augen. X

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blessedgirlx-sprachinventar
* der applaus der spinne im netz
* ameisen in milch getränkt
* the fish down the drain
* rosamond-spiel im sprühregen
* der gechromte himmel
* das metall der himmel an foto-tagen
* süßemariaunschuldig
* hinter den gummibärlies hersausen
* gnadenvolles grau
* eine verkleidete seligsprechung
* schachtelhäuser strecken sich nach der verheißung
* die puppe in der schneeschachtel fünfX
* bewaffnet mit dem handtuch der veronika
* die schwarzkrähen sind schwarz
* der winterefeu ist kaltes, knochiges dunkelgrün
* die farben treffen im farbenfächer
* der wonderbra und star wars
* der freigestellte blick auf die archivarin
* das ticktack der cocooning-uhr
* die köpfe der tulpen halten die stengel gerade
* street dancing with the wolves jack wolfskin
* grottenbahn kind of weird
* a dwarfish train going drectly into the mountain
* die rosen von jericho, dried to emerge
* das für proportionen unverfügbare feld
* lautlose augen
* die hochnote des schreies
* die zeit ist in mich gezogen
* sprache, müde wie der körper nach einer abgenützten nacht
* das nichtstun döst herum
* du bist in der zweitsprache bestenfalls aupair
* die geraden zehen nach china
* das aufbrechen des metallblau in blitze von purem magenta
* cotton candy, die zuckerwatte unter meinen schwingen
* der plastiktropfen, der vom fisch im abfluss wegprallt
* das zuckerwatte-ready-made, ein futuristischer beuys
* das rote herz klebt links
* schuhe hängen wie vögel am baum
* durchgehend in anhaltspunkten glauben
* platsch die bemerkung
* sack das leben ein
* die strahlen an der linie des horizonts
* aufgescheuchte pollen bevölkern den himmel in wolken
* die aushungerung der flut, die sich ebbe nennt
* das rein-und rauswerfen der bedeutungen
* kindergarten, das zusammengeklappte zelt
* die karaoke wiese
* das rentier in der strukturierten zeit
* der blick in die luft gibt die temperatur frei
* sie IST in der farbe
* das vollmondkleid dottergelb
* im tageslicht deckendes ocker
* am rand festgedrückt wie eine teigtasche
* die befindlichkeit der marionetten

wird fortgesetzt, abgeändert oder vervollständigt

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und schon - der sprung
schatz, schau mich einmal an, was hast du in deinen augen. gesegnetes mädchen beugt sich zu zuckerwatte und blickt genau. mach die augen auf, zucki, wenn du sie derart schlitzt, kann ich wirklich nichts sehen.
die ein wenig verdickte tränenflüssigkeit, ein schleimtropfen, wird entfernt.
so zuck, wir sind fertig.

die geschichte nimmt ihren lauf. unabhängig von den anderen stories. es ist noch frühling, der himmel gefällt sich. obwohl eine spur preussisch-blau mitmischt. kein wolkenstandbild hat sich bereit gestellt. die luft ist mäßig, die temperatur gleichbleibend. X.

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zuckerwatte und gesegnetesmädchen
cotton candy ist auf der suche nach einem target. sie liegt auf der lauer, augen zusammengekniffen, ziemlich regungslos hinter einem blühgebüsch.

marie hat cleos unterkleid verwaschen. katastrophenartig. für das unterkleid wie für cleo. gibt es denn kein anderes wort dafür! was macht ihr bei einem erdbeben? hört auf mit der schreierei. ihr kraxelt auf meinen nerven.
reichst du mir die wäscheklammern bitte. reich mir die hand mein leben. GROSSMAMA!
äms schleppt einen badeschlapfen. muss der hund ständig was tragen! cleo rennt hinterher. marie hast du schon mit deiner mappe begonnen? du kennst die einreichfrist. du wirst sie nicht rechtzeitig fertig haben. mama lass das, verwünsch mich nicht ständig! ich fange zum gegebenen zeitpunkt an. ich weiß das in DEM moment.
wo ist leo? hat jemand leo gesehen? ich habe ihn auf den fernseher gestellt, dort stört er am wenigsten.
das referat cleo! morgen ist schule.
mutter NICHT die 30° wäsche, die kommt in den trockner.
hat papa sich schon aus rom gemeldet? die haben sicher nicht unsere temperaturen. selbst schuld, wenn er das verpasst.
der garten leert sich langsam. irgendwie schaffen es alle ins haus zurück. grossmama steht vor dem trockner und schüttelt den kopf. äms liegt flachgestreckt auf der couch. marie denkt in ihrem zimmer und cleo schmust am boden mit dem löwen. mama öffnet eine tür des küchenschrankes.

cotton candy beschließt, identität zu wechseln. sie nennt sich ab sofort zuckerwatte. sie blickt angestrengt, verlässt das gebüsch, inspiziert den garten und fischt sich die rosarotorange leine von äms. sie wird blessedgirlx's kugelhündin und nennt ihre neue besitzerin gesegnetesmädchen. X.

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ongoing story
nun, sagt blessedgirl, und gut, ich habe krebs.
was willst du wissen?
ich habe ansatzpunkte und stories zu vergeben. allerdings habe ich schwierigkeiten mit dem anfang.
es gibt persepektiven, ich meine, die AUF die krankheit, die von den betrachtern ausgehen, zum beispiel von dir.
und dann gibt es die innensichten der betrachter, vorwiegend schwebende ängste.
das diffuse licht, das auf DICH zurückfällt, nicht auf mich. DEIN spiegelbild. die splitter im licht REflektieren. verstehst du das?

meine ansätze sind ungeordnet. obwohl ( ). neben den überschneidungen gibt es auch kontinuität. so etwas wie eine entwicklung. die LINIE hindurch. die progression. auch der krankheit. doch das ist tatsächlich ein NEBENBEI. die progression betrifft den zugang, das erkennen von abschnitten.

und dann sind da die vielfältigen wechselspiele zwischen fragen und antworten. die schwierigkeiten der kommunikation, der unterschiedlichen lebensbereiche, die radikal aufteilen und UNTERSCHEIDEN zwischen den befindlichkeiten der welten. christa wolfs geteilter himmel reicht herein. ähnlich die adjektive privat und öffentlich.

ich lebe also in dem geteilten blau. es ist eine grelle linie, die hier teilt und kaum übergänge ermöglicht, wie zapping or switching. du verlässt die linke hälfte und hüpfst nach rechts. bisweilen unvermittelt.

ich bin in beiden DA. der ausdruck zu hause bietet sich an. obwohl das problematische im begriff bestehen bleibt.
ich bin IN der welt der kranken und gesunden.
und. es SIND zwei welten.

(wird fortgesetzt)

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Dienstag, 14. April 2009
der pfad der weisheit
vorweg - diese rubrik ist dafür vorgesehen, in entsprechender zeit, in etwa regelmäßig, vervollständigt zu werden.
je nachdem welchen fortschritt blessedgirlx auf ihrem weg macht.


* ausverkauf: manche worte sind kostenloses schweigen
* es wird abend und es wird MORGEN
* hüpfe AUS den kreidekreisen

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spielegruppe auf der wiese
blessedgirlx steht vor dem wasser.
cotton candy hüpft auf ihr rum, rechterfuß, linkerfuß, mit druck,
schwertförmig dicht an den lippen.
der wind liegt schräg auf der bahn und trägt rosaroten labello vorbei.
der fisch, heute aus quietsch-plastik, hat die toilette flott um die schulter geworfen.
die bienen durchlöchern den klatschmohn und gebärden sich
die tulpen haben es satt, regelmäßig zitiert zu werden.
die boxen entschließen sich für eingebaute mikrophone.
die panels sind quicklebendig.
die concierge verschläft ihr fenster. X.

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Montag, 13. April 2009
der wind über den schafen auf irlands friedhöfen
es ist der wind, der vom meer, der aus den bergen, in den olivenbäumen, der der juliette binoche im dorf die sehnsucht zuträgt, der die camper in what's eating gilbert grape zu leonardo bringt.
es ist der gleiche wind.

der, der über dem feuer wacht, der die streichhölzer in like water for chocolate entflammt, der im schatten des feigenbaumes im alten testament rastet, der mich berührt und zur prophetin salbt, zur närrin auf dem hügel
der wind, der aus dem süden kommt.

der im winter zur schneeschmelze führt, der die alpen überstreicht, der in den gedichten rose ausländers oder im namen von sarah kirsch ist. der über den kirschblüten in china ruht.
er segnet mich und macht mich zur liebenden.
er holt mich und verweht mich.

es ist der wind, der das grab aufbricht und den efeu auf den friedhöfen in irland.
er macht wege zu lehmböden und furcht die felder, drückt das getreide nieder und lässt es auferstehen.
er wirbelt die blätter und den staub vor den gewittern.
er ist der lufthauch und das stöhnen, die brausenden wogen und das flimmern.

es ist der wind, der den in den tälern den atem nimmt und zu den bergspitzen hochsteigt.
der in böen das steppengras zu büscheln formiert und durch die luft schleudert.

der zum zauberer von oz verbläst, im oberen stock die fenster zuschlägt, die vorhänge bauscht, den chinesen tanzen lässt, die schaukel fliegen, die dünen anhäuft oder abträgt.

im scheinbar ewigen fließen ein meer von tränen über den see stülpt, die birken austrocknet, die schmetterlinge wie libellen im flügelschlag kreisen lässt.

im wind findet meine seele sich und verliert sich im getose, findet unruhe und bäumt sich zum glasschmetternden ruf. bereit die vasen und dächer abzutragen, die haut auf den boden zu printen.

der wind ein grafitti auf den wänden der stadt. festgehalten und zum zeichen verblasst. grell angefacht für den neuen feuersturm in allen zeiten und keiner.

mein wind ein gebet, eine klage, eine bitte, verstummen und schrei.
die eislauffläche unter meinen dottergelben schuhen, die rutschbahn in das wasser, das rot im ghetto, an der tasche von lola, im klatschen des mohns.

er weht im untergang des mondes oder im aufgang der sonne im norden. er blüht in den rosen, in den äpfeln des granatgartens und den hängenden gärten.
der wind ist meine erzählung und mein gesang. X.

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